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Dossier - page 5

Truhe © Christian Neuhuber

Grün aus der Truhe

in Objekt des Monats

Zur Erwerbungsgeschichte des Teilnachlasses von Anastasius Grün (i.e. Anton Alexander von Auersperg, *1806 in Laibach/Ljubljana, †1876 in Graz). In seinem Testament vom 8. April 1880 hatte der Sohn des bedeutenden Dichters und Politikers Anastasius Grün, Theodor Graf Auersperg, verfügt, dass er „das theuerste, was ich besitze; die sämmtlichen Schriften und Manuskripte meines verstorbenen Vaters“ seinem…

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Zum Nachsehen: manuskripte 234

in Zum Nachsehen

Es lesen: Volha Hapeyeva, Hanno Millesi, Max Sessner. Musik: Seppo Gründler & Josef Klammer: live elektronik Moderation: Andreas Unterweger. wenn schon Zirkuswagen dann richtig – Heft 234 des Klassikers unter den deutschsprachigen Literaturzeitschriften wird in seiner Fülle dem aus einem Gedicht Max Sessners stammenden Motto gerecht. Die grafische Gestaltung übernahm diesmal Hanno Millesi, der neben…

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Zum Nachsehen: Sabine Scholl liest aus „Wir sind die Früchte des Zorns“ (‎Secession 2013)

in Zum Nachsehen

Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945 Lesung von Sabine Scholl. Vortrag von Beate Tröger. Anschließend Gespräch mit Klaus Kastberger. Moderation: Kurt Neumann. Der Titel des Romans Wir sind die Früchte des Zorns (2013) nimmt Bezug auf John Steinbecks Roman Früchte des Zorns, der die Geschichte einer Familie aus Oklahoma auf der Suche nach einer besseren Zukunft erzählt. Auch Sabine…

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Prosa als Rettung „am Ende der literarischen Welt“: Ilse Aichinger in den manuskripten

in Objekt des Monats

Durchschlag eines Typoskripts (DIN-A4) des Kurzprosa-Texts „Ein Freiheitsheld“ von Ilse Aichinger (1921–2016), mit dem handschriftlichen Vermerk „Manuskripte“ aus der ersten Lieferung des manuskripte-Redaktionsarchivs, das sukzessive dem Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung übergeben wird (FNI-Manuskripte-271769 III/AR158,15). Das Land Steiermark hat 2020 das manuskripte-Redaktionsarchiv, das Materialien aus dem Zeitraum von 1960 bis 2015 enthält, für die Steiermärkische Landesbibliothek angekauft…

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Roboter mit Senf. Die Literaturshow (8.10.2021)

in Roboter mit Senf

Gäste: Austrofred, Astrid Wintersberger („Der kleine Wappler“) und Ulrike Haidacher („Die Party“). Das war Roboter mit Senf, eine Spezialausgabe unserer Literaturshow zum Thema: Alles Vergessen! Was hat die Pandemie aus uns gemacht? Haben wir etwas dazugelernt oder machen wir so weiter wie bisher?  Zur Beantwortung dieser Frage haben wir den österreichischen Freddie Mercury eingeladen:  einen Mann,…

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Roiss © detailsinn.at

Stephan Roiss: Das Alles

in Out of joint

Was nun? Was tun? Was sollen wir tun? Nun. Dasselbe, was wir immer tun sollten. Darüber staunen, dass überhaupt irgendetwas ist, und nicht vielmehr nichts. Das wäre ein guter Anfang. Das ist ein guter Anfang. Immer. … Das absolute Nichts. Nicht Stille oder Leere oder opake Finsternis. Nein. Gar nichts. Stabile Perfektion – durch Abwesenheit;…

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Eichberger © Claudia Klucaric

Günter Eichberger: Kein richtiger Text im falschen

in Out of joint

Das unrettbare Decamerone 1 Im vergangenen Herbst sprach die katholische Kirche den Italiener Carlo Acutis selig. Schon bei seiner Geburt gab es Zeichen und Wunder: der Kuchen, den die Mutter zur Taufe kaufte, hatte die Form eines Lamms. Lamm Gottes. Carlos erstes Wort: Daddy. Etwa ein Jahr nach Carlos Tod empfängt der Leiter des Amts…

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Rabinovici © Lukas Beck

Doron Rabinovici: Von Luft und Liebe

in Out of joint

Es ist eine Seuche. Ich war von ihr befallen und ich bin nun von ihr genesen. Wer weiß, wie lange ich immun sein werde. Die Folgeschäden, die werden bleiben. Diese Atemnot, wenn ich an sie denke. Der Druck auf der Brust. Das wird nicht mehr heil. Da ist etwas weg, amputiert. Es bleibt der Phantomschmerz…

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Out of Joint: Was schreiben? Was lesen? Was tun?

in Out of joint

Das Literaturfestival im steirischen herbst. Literaturhaus Graz: Montag, 4.10. bis Freitag, 8.10.2021. Als indessen die Heftigkeit der Seuche zunahm, hörten alle diese Bräuche ganz oder teilweise auf, und neue traten an ihre Stelle. Denn nicht allein starben die meisten, ohne daß viele Frauen zusammengekommen wären, sondern gar manche verließen dieses Leben ohne die Gegenwart eines…

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„Aber ich sah nur den Knochenmann“. Ein Anfang und zwei Enden der einen Langen Nacht von Grete Scheuer

in Objekt des Monats

Grete Scheuer: Die lange Nacht (1946), S. 1. und S. 94 bzw. S. 96 der Typoskripte in zwei Fassungen, aus dem Nachlass von Grete Scheuer am Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung, Signatur: FNI-Scheuer. Es ist der 12. März 1945, knappe zwei Monate vor Kriegsende. Der Tag eines der heftigsten Luftangriffe auf Wien, bei dem auch der Philipphof…

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Ansichtskarte Viktor Geramb an Franz Nabl

„Ist das ein unsagbar herrliches Land!“ – Ansichtskarte von Viktor Geramb an Franz Nabl

in Objekt des Monats

Ansichtskarte (13,5 x 8,9 cm) mit einer Luftaufnahme des Türnitztals (vermutlich gekauft im niederösterreichischen Annaberg bei Mariazell) von Viktor Geramb (1884‒1958) an Franz Nabl (1883‒1974), datiert und mit Poststempel „Heiligenkreuz (b. Baden)“ vom 26. Mai 1950, aus dem Nachlass von Franz Nabl am nach ihm benannten Institut für Literaturforschung (FNI-Nabl-K2-Geramb [26.5.1950]). „Sommerfrische Annaberg, N[ieder]-Do[nau]“ steht…

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