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Dossier: Wolfgang Bauer - page 2

Diedrich Diederichsen: Legitimität und Illegalität – Avantgarde und Menschenopfer

in Dossier: Wolfgang Bauer

Diedrich Diederichsen analysiert in seinem 1994 erstmals erschienenen Beitrag Legitimität und Illegalität – Avantgarde und Menschenopfer die Funktionsmechanismen der Künstlergruppe, die als Konstrukt einer prekären Verbindung von individualanarchistisch-elitärem Einzelanspruch und sozialen Durchsetzungsregeln auf Opferfiguren angewiesen ist, die die Wertsetzungen innerhalb der (opinion leaders einer) Gruppe durch die Exklusion beglaubigen. In Bauers Change ist für Diederichsen…

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Gerhard Melzer: Der aufgebrochene Künstlerschädel

in Dossier: Wolfgang Bauer

In Der aufgebrochene Künstlerschädel würdigt Gerhard Melzer auf einer sehr persönlichen Ebene das Gesamtwerk von Wolfgang Bauer. In seinem, ursprünglich als Rede anlässlich des 60. Geburtstags von Wolfgang Bauer (2001) verfassten Text, zeichnet Melzer behutsam die wesentlichen Linien, Stationen und Themen der Künstlerdramen Bauers nach und spricht sich gegen allzu oberflächliche Lesearten aus, wie sie…

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Wilhelm Hengstler: Der Konstruktionskünstler

in Dossier: Wolfgang Bauer

Eine im üblichen literaturwissenschaftlichen Zugang stets vernachlässigte Sichtweise offeriert Wilhelm Hengster in seinem bereits 2001 im Wiener Radiokulturhaus gehaltenen Vortrag Der Konstruktionskünstler. Hengstler unterscheidet in bezug auf die Bauers Dramen zugrunde gelegten Realitätsdefinitionen vier Phasen mit unterschiedlichen Akzentuierungen und Entwicklungen: von den dem Theater des Absurden verpflichteten Imaginationskonstruktionen der „Mikrodramen“ über die hyperrealistischen Erfolgsstücke und…

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Kurt Bartsch: Wolfgang Bauer

in Dossier: Wolfgang Bauer

Kurt Bartschs Beitrag über Wolfgang Bauer ist eine kompakte Einführung in dessen Gesamtwerk. Bartsch, der Bauers dramatisches Werk gegen die Zuordnung zum neuen kritischen Volksstück eines Franz Xaver Kroetz oder Peter Turrini in Schutz nimmt, weist mittels close reading nach, dass Bauer von seinem ersten, vom absurden Theater Ionescos beeinflussten Einakter, Der Schweinetransport, bis zu…

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Jörg Drews: Das stille Schilf rauscht im Karton

in Dossier: Wolfgang Bauer

Jörg Drews (1938-2009) war als literaturwissenschaftlicher Experte für die „Grazer Gruppe“ (etwa als Herausgeber des folgenreichen Sammelbands Als die Grazer auszogen, die Literatur zu erobern, 1975) gleichzeitig ein enthusiasmierter Leser der Gedichte Bauers. In seinem Text von 2007 – Das stille Schilf rauscht im Karton oder Zum Verzweifeln schlecht, das heißt: großartig – geht er…

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