Egon Christian Leitner:

Was jetzt, was tun? (Teil I)

in Literatur und soziale Gerechtigkeit

Der Grazer Autor Egon Christian Leitner wurde vom Literaturhaus Graz eingeladen, sich an dem gemeinsamen MitSprache-Projekt der österreichischen Häuser für Literatur zum Thema Literatur und soziale Gerechtigkeit in Form von monatlichen Text-Beiträgen zu beteiligen. Leitners Beiträge werden unter dem Titel „Was jetzt, was tun?“ von Jänner 2022 bis Mai 2022 auf der Homepage des Literaturhauses Graz veröffentlicht und gemeinsam mit Beiträgen der anderen Literaturhäuser auch auf der gemeinsamen Homepage mit-sprache.net vorgestellt. Das Projekt „Was jetzt, was tun?“ wird zudem bei einer Veranstaltung mit dem Autor am 1. Juni 2022 um 19.00 Uhr im Literaturhaus Graz der Öffentlichkeit präsentiert.


Aufrichtigkeit hat Kelsen gesagt. Aus dieser einzig sei Gerechtigkeit gewinnbar: die Wissenschaften eben und der Frieden und die Demokratien nur so. Seines Empfindens. Nach dem Krieg hat er das gesagt und zwischen den Kriegen. Immer halt. Dass Österreich eine Demokratie ist usf., hatte er in die Verfassung geschrieben, ganz am Anfang bekanntlich das Ganze: Alles Recht gehe vom Volke aus. Vor ein paar Jahren hat der Präsident des Verfassungsgerichtshofs da hier gesagt, solche Sätze, klaren, einfachen, wie die Kelsens in der Verfassung würden heutzutage nicht mehr zustande gebracht werden. Werde nicht mehr gekonnt. Das Wichtigste in meinem Leben hat Kelsen auch gesagt. Schutz auch. /// Erschossen die zwei Menschen da hier sind worden, der Mörder ist sofort spurlos verschwunden. Ein Jahr vor seiner Tat hab ich von ihm Bericht gegeben, von der Begegnung, zufälligen: wie gehetzt, starr, in welcher Angst, blanken, der Mann damals gewesen war. Ansprechbar jedoch. Froh über Freundlichkeit. Jäh erleichtert. Weich sein Körper kurz war plötzlich und der Mann aufgemacht hat, wieder zu, wieder auf, wieder zu, weiter musste, schnell. Hat nicht öffentlich interessiert, als ich ihn öffentlich zu machen probierte. Name und Adresse wären damals vorhanden gewesen, er also für Helfer und Institutionen erreichbar. Vergebens wird jetzt international gefahndet. Bei den weltweiten Rechtsextremen er von Anfang an vermutet. Zweien Menschen da hier das Leben genommen; seine Familie, die Frau und die Töchter, sind daher da hier nachbarschaftlich nimmer geduldet. Denn die seien mit schuld. Die Frau zuvorderst. Die habe ja gewusst, wie er ist. Hätte das alles verhindern müssen. Ihre Nachbarn seit immer schon da hier sehen den Sachverhalt dergestalt. Habe keine Ahnung. Kannte den Angstmann nicht. Hatten bloß die paar Minuten, Augenblicke, miteinander zu tun. Dachte, er sei auf dem Weg zum Gericht dort vorn gradaus rüber. & Von einem gewaltigen, riesigen Pflegeheim da hier, von den Leuten darin, habe ich auch einmal Bericht gegeben. Wie’s dort ist, war, öffentlich zu machen bemühte ich mich. Abgelehnt worden, mir nicht publizierbar. Die Leut’ im Pflegeheim (Name) interessieren niemanden, wurde zu mir gesagt als Entscheidung mitsamt der Begründung. Aber in Wirklichkeit eben war besagte Hilfseinrichtung derart beschaffen, dass sie dann zugesperrt und aufgelassen wurde, weil die Leut’ in einem fort in selbiger litten. Schaden nahmen. Von Rechts wegen darf die Volksanwaltschaft seither die Heime kontrollieren und ist dazu verpflichtet. Vorher war’s rechtlich nicht so. Hat alles ewig gedauert bis dahin. Die Qual somit. & Von einer Dialysestation habe ich auch berichtet einmal, z. B. wie auf der eine Frau gestorben ist, weil Intensivmangel herrschte, intensiver Mangel eben: wie beschaffen die ganze Station geworden war; man daher nicht wusste, was tun. Auf der übergeordneten Abteilung sagten die Schwestern sowieso, es sei bei ihnen jeden Tag wie ohne Ende im Krieg; da hier das sei kein Krankenhaus, sondern ein Kriegslazarett sei das da hier, das Ganze werde immer so weiter gehen und niemals anders werden. Jahre später dann kam was, weil das Ganze sich in der Tat nicht wirklich änderte und daher wieder einmal jemand zu Tode kam, auf und also vor Gericht. Doch die Falschen wurden verurteilt; die Richterin sagte das tatsächlich so. Zu mir z. B. hingegen war, das Publizieren ablehnend, Immer diese Spitalsgeschichten gesagt worden. /// „Meinen“ Sozialstaatsroman habe „ich“ dann aber doch publizieren können. Im Winter 2011/12 war’s. Auf dem Schuberkarton stand, steht als „mein“ Beweggrund wahrheitsgemäß einzig, was Triagen sind. Leben gegen Leben eben. Und dass der Sozialstaat dafür da ist, dass es nicht dazu kommt, steht drinnen auch. Zuvorderst der zwangsläufig und unnötig zu Tode gekommenen Frau auf der Dialysestation wegen ist „mein“ Sozialstaatsroman verfasst. Der gemeine Tod der Frau war mir jahrelang auch noch im Schlaf gegenwärtig; bis der Sozialstaatsroman erscheinen konnte, dauerte es erschreckend lang. Wer wichtiger Ablehnender z. B. hat einmal zu mir gesagt, ich solle das Manuskript infolge der Aussichtslosigkeit in die Mur schmeißen. Derlei Insgeheim-Reden wichtiger Leut’ nehme ich sowohl prinzipiell als auch nach wie vor übel. Der sagte damals des Weiteren, ich brauche ihm nichts zu sagen, er kenne, wisse alles, denn er sei ein Arbeiterkind. Niemand könne ihm was erzählen von der Welt, der Politik. Unabänderlich alles in Wahrheit. Politisch aktiv war der andererseits vorher und später, sagte da, eine neue linke Partei brauche es, arbeitete an einer solchen. Gnadenlos müsse man sein, sagte er. Ein anderer wichtiger Ablehnender sagte ebenfalls, was ich erzähl’, kenne man ja schon alles, die österreichische Literatur sei seit Jahrzehnten voll der Misshandlungen der Kinder und jungen Leut’ und so weiter. Von Kindern eben auch habe ich im Sozialstaatsroman ja Bericht gegeben. Fast oder dann doch zu Tode kommenden z. B. Und von den Entkommenen aber auch. Von ihren Familien, den Orten und Einrichtungen. Weil durch die Kirchenskandale die verjährten Kinderschicksale, Erwachsenenschicksale, Öffentlichkeits- und Marktwert bekamen, konnte „ich“, „mein“ Sozialstaatsroman halt, dann doch veröffentlicht werden. Von einem Betrugsfall in einer kirchlichen Organisation, hilfreichen, habe ich ja eben auch seit jeher Bericht gegeben in „meinem“ Sozialstaatsroman. Wie das ist, wenn niemand schuld ist und alle gut. Überhaupt von Unfällen, behebbaren, in Hilfseinrichtungen verschiedener Sorte. Vom Vorgang, wenn, statt dass was in Ordnung gebracht wird, es falsch immer weiter wie immer geht. Von der Helferhilflosigkeit eben und den Fehlern. Und eben z. B. von einem Kind, das unter Militärs, Gewerkschaftern und Beamten, ministeriellen, aufwuchs. Wie die Erwachsenen in ihren Berufen und Funktionen waren und wie, wenn’s wirklich darauf angekommen ist. Wie einfach das Dazwischengehen und Abhilfeschaffen jeweils immer gewesen wäre. Jedes Mal. In Wahrheit. Von den Auswegen eben. Damals wie immer. & Des Weiteren habe ich z. B. seit letztem Frühlingsende Leut’ öffentlich ziemlich angefleht, gemeinschaftlich mitzuhelfen, schnellstens die Grundversorgungen rechtzeitig zu sichern. Dass wir z. B. da hier in Österreich in einem Dörnerexperiment jetzt grad leben, habe ich desgleichen bei jeder öffentlichen Gelegenheit von mir gegeben. Berichtet auch, was die Dörnerexperimente sind und wie die für gewöhnlich ausgehen und wieso dermaßen grausam und blöd. Wie halt jetzt grad da hier. & Für die allgemeine Impfpflicht hab’ ich auch öffentlich geredet seit dem Sommer, dabei die Regierung der Unterlassung, Verfehlung und Unredlichkeit geziehen. Bin rechtsgültig geimpft, ließe mich täglich dreimal impfen. Kenne aber Leut’ ohne Vertrauen. Die sind gewohnt, dass man mit ihnen macht, was man will und was für sie selber oder für die, an denen ihnen von Herzen liegt, nicht gut ist. Und auch solche eben, die gar gewohnt sind, verheizt zu werden. Leut’ in helfenden Berufen, Pflegende z. B. Die sind, mit Verlaub, weder trotzig noch dumm. Die haben ganz andere Gründe. Das Im-Stich-gelassen-Werden eben, notorische. Bin jedenfalls rechtskräftig geimpft. Ein Schulfreund, Intensivmediziner, ärztlicher Leiter eines Spitalskomplexes, wacht diesbezüglich über mich; bin sehr glücklich darüber und dankbar. Warum aber gibt’s keine so redliche Impfpflicht, wie mein Schulfreund redlich und fürsorglich ist? Der Haftungen wegen, oder? Der Staat würde haften, oder? Im Falle von jeglichem Schaden und mangelnder Sorgfalt. Jedem Einzelnen und jeder Einzelnen gegenüber und in allen gewussten und vorher redlich überprüften Eventualitäten. Ist es nicht so? Nein, wie dann? Doch, es ist genau so. Und gut. Bitte! Rechtsstaatlichkeit! Dergestalt! Bin wie gesagt für die allgemeine Impflicht, wenn diese so beschaffen ist. Denn da dann hat in der Folge der Staat, der Sozial- und der Rechtsstaat, sämtliche Garantien und Pflichten zu übernehmen und zu erfüllen und vor- und fürsorglich und umsichtig zu sein. Dermaßen einfach ist, finde ich, die Sache mit dem Vertrauen infolge von Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit. Für die vertrauenswürdige, redliche, umsichtige, freundliche, hilfsbereite, rechtzeitige Vor- und Fürsorge unter Beweis stellende Impfpflicht wie gesagt bin ich. Hab öffentlich darauf gewettet, dass eine solche niemals Probleme machen tät’. Anstatt der jetzt erzwungenen will ich eine solche, gute, liebevolle; einen mitfühlenden Staat eben. Kein Mensch würde hingegen, kommt mir vor, zu den Politikern jetzt da hier jemals gehen vertrauensvoll als Patient, vielmehr hat man das Gefühl, dass die da hier keine guten Ärzte sind, sondern unglaublich unbeholfen, brutal und hohl und dass man im Ernstfall egal ist und allein gelassen und in Wirklichkeit keine Hilfe bekommt von denen. & Ein gemeinsames Schulpflichtfach Helfen für da hier habe ich infolge von Not und Dringlichkeit auch jedes Mal erfleht die Jahre hindurch; des Weiteren ein permanentes Friedensprogramm, analytisches Friedensformat, im ORF. Und eben wie gesagt infolge der Not und Dringlichkeit da hier gemeinsam und schnell die Grundversorgungen zu sichern, in Besonderheit beispielsweise durch ein Sozialstaatsvolksbegehren zur Versorgungssicherheit. Das Sozialstaatsvolksbegehren ist wirklich wichtig. Von Österreich aus das Ganze. Zuerst oder zugleich da hier und dann gar weiter europaweit. Der Notfallchirurg Werner Vogt z. B., der 1. Wiener Pflegeombudsmann ‒ die Dohnal sowieso ‒ hat das Sozialstaatsvolksbegehren für da hier zu realisieren versucht. Immer wieder dann wer die Jahre hindurch. Angeblich hat zwar hierzulande noch kein Volksbegehren je etwas bewirkt und glauben alle, es gehe bloß um Unterschriften. Falsch! Das österreichische Sozialstaatsvolksbegehren 2002 ging bloß zu schnell (vorbei). Und, obwohl geglückt, infolge von Parlamentsauflösung infolge von Haider samt damaliger (proto-Kurz’scher) Regierungsbuberlpartie in die Binsen. Das Potential wären wohl 1,5 Millionen Stimmen gewesen. Es hätte ein österreichweiter Diskussions- und Lernprozess werden sollen zum Zwecke der gemeinsamen Prävention vor künftigen Katastrophen. Im Gesundheits-, Pflege-, Bildungswesen, Wirtschaftsgebaren und Arbeitsleben. Die Sicherung ausreichender Grundversorgung in allen Bereichen. Geschützt dies durch die Verfassung. Wäre es bereits 2002 gelungen oder wäre die Idee, es zu wiederholen, nicht am Eigennutz von Parteien und Verbänden gescheitert, wäre der österreichischen Bevölkerung, bilde ich mir halt ein, viel Pandemie-Unbill erspart geblieben. Das Sozialstaatsvolksbegehren jetzt endlich wieder zu bewerkstelligen, würde da hier vor Schrecknis und viel Schlimmem bewahren. Immer noch nämlich. Damit das alles nicht so weiter geht oder schlimmer wird. Angesichts der Seuche und weiterer anstehender Naturkatastrophen ist ein Sozialstaatsvolksbegehren oder etwas möglichst ähnlich Substanzielles, finde ich, dringende Notwendigkeit. Zwecks Sicherung der Grundversorgungen; Versorgungssicherheit. /// Dass ich so viel Ich sag’ grad, ist mir ungut. Versuch’ halt, mich zu erfangen. Wollten nämlich am 19.2. in Innsbruck im Treibhaus vom Bischof aus vor Ort einen Tag lang mit Leuten, ein paar Hundert aus allen Tiroler Hilfseinrichtungen, öffentlich darüber beratschlagen, wie’s mit dem Staat, dem Leben, der Seele und der Wirtschaft weitergehen wird da hier in Österreich und überhaupt. Armin Thurnher wollte über „Die Zerstörung der Demokratie und die Medien“ mit den Leuten reden, der ORF-Kriegsberichterstatter Fritz Orter mit denen über „Globale Gerechtigkeit“ und der AK-Chefökonom Markus Marterbauer über eine solide Wirtschaftspolitik gegen die Hoffungslosigkeit und gegen die Angst. „Was jetzt, was tun“ hatte ich fest im Sinn, freute mich z. B., weil die Caritasdirektorin und eine Armutsforscherin und die Bildungsverantwortliche und ,ich glaub’, die AMS-Chefin Bericht geben wollten, was alles jetzt dann sein wird und wann was gut ausgeht. Der Seuche wegen geht’s jetzt aber nicht und digital und übers Internet auch nicht; um 2 Monate verschoben jetzt alles. Ist mir nicht recht. Die Ungleichheitsforscherin Wiesböck oder die Kohlenberger wollte ich auch einladen wegen ihrer Vorhaben für eine klimasoziale Politik ab sofort oder Jutta Wimmler wegen Afrika und Ilse Kilic wegen der lebensfrohen Verbündungen im Alltag. Peter Henisch zuvorderst; der ist auf seine Weise ja fromm, ein Menschenretter, so gut er kann; hat deshalb beizeiten gesagt, den Kurz soll beim Scheißen der Blitz treffen. War dann so. & Den Bischof, den mag ich. Hat mit einem Arzt zusammen ein Jesusbuch geschrieben. Die beiden haben beim Vorstellen im Pressehaus, als wer gesagt hat, mit der Bergpredigt könne man keine Politik machen, gesagt, dass das nicht wahr sei. Nur mit ihr! Viel’ Leut’ waren zuhören. Beamte und Politiker auch viele. Die hohen Politiker sind wirklich nervös geworden und ein paar sind durchs Publikum gegangen und haben gesagt, wie pflichtbewusst und arm dran sie sind. Der oberste Justizbeamte, damalige, war auch da. Hat kein Wort gesagt zu dem Ganzen. Mit der WKSTA dann am Hals der. Aber gerührt war der schon sehr. Hat man wirklich gesehen. War seltsam das Ganze damals. Für die Kara-Tepe-Kinder, Moria-Kinder, kämpft der Bischof jetzt schon lange. Überall werden Zelte aufgestellt in den Städten da hier zum Protest. Ich glaub’ aber, endlich zu prozessieren wäre hilfreicher als das Protestieren. /// Dass wir da hier im Krieg sind mit dem Virus und überhaupt, heißt’s. Damit wir stattdessen reden miteinander, gibt’s jetzt mediale politische Kampagnen. Gab’s oft in den letzten 25 Jahren. Waren nix nutz. Bin daher für Redlichkeit stattdessen. Wünsch mir, dass jeder Mensch da hier bitte frank sagt, was er braucht oder kann: jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen, so vernünftig, gerecht, soll’s jetzt bitte zugehen. Bin fürs Schonen, Verschonen. Dadurch bleibt man leichter gesund oder wird’s. & Damit Menschen einträchtig leben und einander hilfreich sein können, ist es nötig, dass sie einander sicherstellen, künftig nichts zu tun, was den anderen schädigen konnte. Eine Art Staatsdefinition ist das. Sozialstaatsdefinition. Von Spinoza kommt die. 17. Jahrhundert. Einander sicherstellen, künftig nichts zu tun, was den anderen schädigen könnte. & Fritz Orter, in 14 Kriegen Berichterstatter, hat die Mörder, Schänder und Quäler immer und immer wieder dasselbe sagen hören: Wer zu uns gehört, braucht keine Angst zu haben! Den bringen wir nicht um. Wir bringen nur die um, die uns umbringen. Denen ist egal, dass wir verrecken, also ist es uns egal, dass die verrecken. Mir kommt vor, damit ist das entsetzliche Problem benannt, zugleich aber die Lösung, Befreiung daraus. (Ist eben immer was Prinzipielles. Einander z. B. da hier sicherstellen, künftig nichts zu tun, was den anderen schädigen könnte.)

Egon Christian Leitner, Jänner 2022

Egon Christian Leitner, geboren 1961 in Graz, Studium der Philosophie und Klassischen Philologie. Kranken- und Altenpflege, Flüchtlingshilfe. Bourdieu-Spezialist, lebt und arbeitet als freier Autor vor allem in Graz. Literaturförderungspreis der Stadt Graz 2013 und Literaturstipendium der Stadt Graz 2016, KELAG-Preis beim Bachmannwettbewerb 2020. Zuletzt: Ich zähle jetzt bis 3 und dann ist Frieden. Sozialstaatsroman, letzter Teil (Wieser 2021).