li. aus der Serie "Foto-Poeme" / re. Selbstportrait © Gerhard Roth / Franz-Nabl-Institut
li. aus der Serie "Foto-Poeme" / re. Selbstportrait © Gerhard Roth / Franz-Nabl-Institut

„Grundrisse eines Rätsels“. Fundstücke aus dem Gerhard Roth-Archiv

in Ausstellung

Kuratiert von Daniela Bartens (Mitarbeit David J. Wimmer).

Eröffnung im Rahmen der „Langen Nacht der Textrevisionen“ am Donnerstag, dem 18.02.2016. 
Führungen: Daniela Bartens (Franz-Nabl-Institut): 20:30; 21:30; 22:30 Uhr.

Öffnungszeiten der Ausstellung: 18. Februar bis 4. März, während der Öffnungszeiten der Bibliothek (Mo-Mi 9.00-13.00, Do 9.00-19.00).
Auskünfte zu den gezeigten Materialien (und zum Roth-Archiv) während der Öffnungszeiten: Daniela Bartens (daniela.bartens@uni-graz.at).

„Foto-Poeme“ nennt Gerhard Roth eine Serie von neueren Fotografien aus der Südsteiermark, die ganz aus der Nähe aufgenommen und am PC nachbearbeitet unterschiedliche natürliche Oberflächen (Rinde, Moos, Wasser, Haut…) derart verfremden, dass das scheinbar Konkrete abstrakt wird und die Realität zum Poem. Imaginäre Landkarten, Möglichkeitsorte, „Grundrisse eines Rätsels“ – so der Titel des bislang letzten Romans von 2014 – nehmen solcherart Form an.

Ausgehend von dem 2015 erworbenen Dichterschreibtisch und einer Vielzahl unterschiedlichster Notizzettel und Konzeptpapiere spürt die Ausstellung in 5 Vitrinen anhand einzelner Fundstücke aus dem Vorlass des Autors den werkgenetischen Transformationsprozessen vom Realen ins Fiktionale nach, wobei die „Foto-Poeme“ als konzeptueller Leitfaden dienen.

Gerhard Roth, geb. 1942 in Graz, lebt als freier Schriftsteller in der Südsteiermark und in Wien, Autor u.a. des 15bändigen Doppelzyklus „Die Archive des Schweigens“ und „Orkus“, zuletzt „Grundriss eines Rätsels“ (2014).

Eintritt frei!