Moderation: Klaus Kastberger.
Teil 2 von Nava Ebrahimis Grazer Vorlesungen:
Wer jetzt glaubt, dass Nava Ebrahimi keine Buffets mag, liegt falsch! Sie mag Buffets sogar sehr. Die Frage, inwieweit Autor*innen mit ihren fiktiven Ichs, generell mit den Charakteren, die sie erschaffen, identisch sind, treibt Lesende schon immer um. Doch es gibt zeittypische Spielarten. Wie verhält es sich etwa mit dem Schreiben, wenn Identität zum zentralen Thema auf allen gesellschaftlichen Ebenen geworden zu sein scheint? In welcher Beziehung steht der Wunsch, sich künstlerisch mitzuteilen, die Weigerung, sich selbst zu entblößen und der – einigermaßen neue – Druck, authentisch sein zu müssen? Und welche Rolle spielt hier die Textgattung? Darüber spricht Nava Ebrahimi im 2. Teil der Grazer Vorlesung zur Kunst des Schreibens.
In Kooperation mit Institut für Germanistik und Literaturverlag Droschl.