Juri Andruchowytsch

Geboren 1960 in Iwano-Frankiwsk/Westukraine, dem früheren galizischen Stanislau, studierte Journalistik und schreibt Lyrik, Essays und Romane. Sein Werk wurde in über 20 Sprachen übersetzt. 1985 war er Mitbegründer der legendären literarischen Performance-Gruppe Bu-Ba-Bu (Burlesk-Balagan-Buffonada). Zahlreiche Preise, u.a. Goethe-Medaille 2016 . Neben seiner eigenen schriftstellerischen Arbeit übersetzt Andruchowytsch aus dem Deutschen, Polnischen, Russischen und Englischen ins Ukrainische. Zahlreiche Preise, u.a. Goethe-Medaille 2016, Hannah-Arendt-Preis 2014, Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2006, Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2005.

Veröffentlichungen (auf Dt. übersetzt von Sabine Stöhr) u.a.:
Zwölf Ringe. Roman  (Suhrkamp 2005)
Moskowiada (Suhrkamp 2006)
Geheimnis. Roman (Suhrkamp 2008)
Perversion. Roman (Suhrkamp 2011)
Kleines Lexikon intimer Städte: autonomes Lehrbuch der Geopoetik und Kosmopolitik. Kurzgeschichten (Suhrkamp 2016)
Karpatenkarneval. Roman (Suhrkamp 2019)
Die Lieblinge der Justiz: Parahistorischer Roman in achteinhalb Kapiteln. Roman (Suhrkamp 2020)
Radio Nacht. Roman (Suhrkamp  2022)
Geheimnis. Sieben Tage mit Egon Alt (Suhrkamp 2022)