Monique Schwitter liest aus Elfriede Jelinek „Neid“

Fr 20.11.2015 / 19 Uhr
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Einleitung: Hildegard Kernmayer.

Einen ‚Privatroman‘ nennt Elfriede Jelinek ihren einzig im Internet zugänglichen Text Neid, in dem die medienaffine Autorin sich nach Lust und Gier an einer weiteren Todsünde abarbeitet. Neid, das ist die destruktive Emotion der im Abseits Befindlichen gegenüber denen, die im Leben stehen. Neid ist die performative Suada einer Ich-Erzählerin, die ihr entdeckendes und verdeckendes Spiel mit intimen biographischen Details (der Autorin?) treibt. Neid ist aber auch Erzählung des Niedergangs der ‚shrinking city‘ Eisenerz, deren Erzberg kein Erz mehr gibt und die am Tourismus gesunden soll.

 anschließend Diashow: Arbeitsplätze von AutorInnen (aus alten Postkarten)

Diese Veranstaltung findet im Rahmen von „WAS WIRD LITERATUR?“ statt.
Tagespass: 15 Euro (ermäßigt 10 Euro)

Preis: € 15,00
Preis ermäßigt: € 10,00
Raum: Saal
Tickets: verfügbar