Gerhard Fritsch – Man darf nicht leben, wie man will

Mo 20.05.2019 / 19 Uhr

Wolfram Berger liest: Gerhard Fritsch – Man darf nicht leben, wie man will. Tagebücher (Residenz 2019)
Gespräch mit Miss Alexandra Desmond und Klaus Kastberger (Herausgeber).
Moderation: Stefan Krammer.

Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beeinflusste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet, Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Seine Tagebücher gewähren Einblick in Schaffenskrisen, Höhenflüge und private Travestieträume. Sie zeigen uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks.

Preis: € 6,00
Preis ermäßigt: € 4,00
Raum: Saal
Tickets: verfügbar