Lehm besitzt seit den Anfängen der Kultur eine schöpferische Kraft, aus ihm erwächst Neues. Ein unbelebter Klumpen Erde wird geformt, beseelt und entwickelt ein Eigenleben. Eine Tänzerin forscht und spielt – inspiriert von live gespielter klassischer Musik für Gitarre – mit dem archaischen Werkstoff Ton. Jeder Ton ist eine Berührung, jede Berührung ein Klang, jeder Klang eine Form: Berührungen werden zu Spuren, Spuren zu Landschaften, Landschaften formen eine Welt. Berge, Hügel, ein Elefant? Eine große Nase oder doch eine Rutsche ins weite Meer? Eine Meerespfütze?