Hermann ist 12, der Vater an der Front, der ältere Bruder Feindsender-Hörer und die kleine Schwester lästig. Mit viel Kraft versucht die Mutter, das Familienleben – soweit das in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges in einer Mühlviertler Grenzstadt möglich ist – am Laufen zu halten. Da die Familie Widerstand plant und sich einem Geheimbund anschließt, muss sie besonders vorsichtig sein.
Leonora Leitl erzählt in ihrem Jugendbuchdebüt die Geschichte eines jungen Menschen, für den der Krieg alltäglich ist und der sich zwischen Hitler-Jugend, Wild-West-Romanen und geheimen Helden auf der Suche nach Identität befindet.
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