Florjan Lipuš

Geboren 1937 in Lobnig als Sohn zweier Kärntner Slowenen; Studium der Theologie in Klagenfurt/Celovec. 1960-1980 Herausgeber der kärntner-slowenischen Literaturzeitschrift Mladje; veröffentlichte Erzählungen, sieben Romane und Essays in slowenischer Sprache. Mehrere seiner Bücher erschienen in deutscher Übersetzung. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Petrarca-Preis 2011, Franz-Nabl-Preis 2013, Großer Österreichischer Staatspreis 2018. Er lebt in Sele/Sielach/Unterkärnten.

Veröffentlichungen u.a.:
Der Zögling Tjaž. Roman (Zmote dijaka Tjaža, 1972; dt. Wieser Verlag 1981; Roman und Nachschrift: Jung und Jung 2016)
Die Beseitigung meines Dorfes. Roman (Odstranitev moje vasi, 1983; dt. Übersetzung: Wieser 1997)
Die Verweigerung der Wehmut. Roman (Jalov pelin, 1985; dt. Übersetzung: Residenz 1989)
Verdächtiger Umgang mit dem Chaos. Roman (Stesnitev. Neogibni, a sumljivi opravki z zmedo. 1995; dt. Übersetzung: Wieser 1997)
Herzflecken. Roman (Srčne pege, 1991; dt. Übersetzung: Wieser 1999/2000 )
Boštjans Flug. Roman (Boštjanov let, 2003; dt. Übersetzung: Wieser 2005)
Die Regenprozession und andere Prosa. Roman u. Kurzprosa/Skizzen (Prošnji dan, 1987; dt. Übersetzung: Wieser Verlag 2007)
Seelenruhig (Jung und Jung 2017)
Schotter (Jung und Jung 2019)